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Für welche Steine macht eine Steinimprägnierung Sinn? 

 März 24, 2020

By  Alexander Krüger

Was ist eine Steinimprägnierung? Und warum solltest du dich mit dem Sinn und Zweck der Steinimprägnierung befassen? Die Erklärung ist im Prinzip recht simpel, ein Objekt aus Stein sollte in einem guten Zustand belassen und gepflegt werden. Aber was könnte ein Objekt aus Stein schädigen, sie sind doch eigentlich recht robust und trotzen jedem Wetter. Trotzdem sollte man sich die Zeit nehmen und sich Gedanken darüber machen, wie man den Wert eines Steines erhalten kann.

Welche Steinarten sind für uns wichtig?

Basalt, Granit und Sandstein, Schiefer oder Kalkstein, das sind die Steinarten, die viel Verwendung finden. Ob im öffentlichen Bereich oder im Privatleben, wir sind von Steinen umgeben, die wir auch pflegen möchten. Denken wir nur an die Stufen vor dem Haus, die Fensterbänke oder andere Gestaltungselemente in Haus und Garten.

Wir setzen die unterschiedlichen Steinsorten gerne zur kreativen Gestaltung der Innen- und Außenbereiche ein. Eine Imprägnierung solltest du zum vorbeugenden Schutz anwenden, denn dadurch kannst du zum Beispiel auch Fassaden oder Denkmäler schützen.

Besonders Graffiti und Farbschmierereien kann man nach einer Steinimprägnierung leichter entfernen. Auch Natur- und Kunststeine, Ziegel und Klinker, aber auch Arbeiten aus Beton eignen sich für eine Steinimprägnierung, um ihren Wert zu erhalten.

Dazu zählen auch Waschbetonplatten, Betonpflaster,Tondachziegel, Stein- und Klinkerpflaster. Selbst Terracottakübel kann man auf diese Weise behandeln und sie sehen nach einer Gartensaison immer noch schön und gepflegt aus.

Gartenbänke und Tische aus Sand- oder Kalkstein brauchen ebenfalls eine Steinimprägnierung, damit sie einen ausreichenden Umweltschutz bekommen.

Diese Steinarten gehören zu den offenporigen und saugfähigen Steinsorten, die einen besonderen Schutz gegen Schmutz und vor der Aufnahme von Feuchtigkeit benötigen. Fett und Öle können durch eine Imprägnierung den Natursteinen nicht viel anhaben. So kann eine Wasser-, Fett- und Ölabweisende Spezialimprägnierung besonders zum Schutz von Tisch- und Arbeitsplatten oder den steinernen Gartenbänken beitragen, denn gerade Natursteine, wie Marmor, Sandstein, Solnhofener Platten oder Travertin brauchen eine regelmäßige Pflege, am besten durch eine spezielle Imprägnierung.

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Welche besondere Steinarten gibt es?

Basalt
Ein Stein, gemacht für die Ewigkeit! Entstanden aus dünnflüssiger kieselsäurearmer Magma schmückt der Stein noch heute Straßen und Wege,da Basalt als Mosaik-, Klein-und Großpflaster im Straßenbau verwendet wird. Durch seine blaue oder grauschwarze Farbe ist er leicht zu erkennen. Während der Straßenbasalt keine Steinimprägnierung benötigt, kann man die Basaltkreuze, die seit Jahrhunderten an Wegepunkten aufgestellt werden, mit einer Imprägnierung vor Wetter- und Umwelteinflüssen schützen. Historisch bedeutsame Basaltkreuze findet man vor allem in der Eifel.

Granit
Granit ist ein sehr festes Gestein, das gerne für repräsentative Bauten und Monumente Verwendung findet. In der privaten Umgebung finden wir den Granit als Platten für attraktive Wandverkleidungen, Boden- und Tischplatten und für Grabmale. Granite haben oftmals farbige Einlagerungen und in den Granitgängen kann man Gold, Topase und Turmaline finden, aber auch andere Edelsteine lassen sich finden.

Sandstein
Diese Steine sind als Schmuck- oder Ziersteine sehr beliebt. Es ist ein Stein, der jedem Grundstück ein sehr anspruchsvolles Ambiente vermittelt. Jeder dieser Steine verfügt über eine ganz individuelle Farbe und kann durch diese Farbgebung die Terrasse oder den Garten in ein regelrecht ein mediterranes Flair tauchen. Sitzgelegenheiten aus Sandstein, eine Balustrade für den Balkon oder die Terrasse lassen die Umgebung in ein warmes Licht tauchen. Ein sehr gutes Beispiel für die Ausstrahlung des Sandsteines ist der Dresdener Zwinger, der durch die Verwendung des Sandsteines ein unverwechselbares Aussehen bekommen hat. Auch heute verwendet man den Sandstein in der Landschaftsgestaltung, als Skulptur oder als dekoratives Element im Haus, Garten oder auch in Parks. Aber auch diese Steine benötigen eine Steinimprägnierung. Natürlich werden wir mit Imprägnierungsmittel nicht den Dresdner Zwinger bearbeiten, aber für Skulpturen und Gestaltungsmitteln kann man handelsübliche Mittel verwenden.

Schiefer
Auch der Schiefer ist ein Naturstein, der für uns Menschen zur Verfügung steht. Der Schiefer eignet sich hervorragend für die Gestaltung der Fassaden, aber auch Dächer können mit Schieferplatten verkleidet werden. Schon seit Jahrhunderten wird der Schiefer zum Verkleiden der Häuser benutzt, als Verblendmauerwerk oder die Verwendung als Mauerriegel. Schichtmauern aus Schiefer sind vor allem bei der Gestaltung in Parks und Gärten sehr beliebt, weil sie einen ganz bezaubernden Blickfang darstellen.

Solnhofener Platten
Solnhofener Platten sind im Prinzip creme- bis ockerfarben. Sie bestehen aus einem sehr dichtem Kalkstein, der in dünne Platten geschichtet ist. Allerdings gibt es bei diesem Naturstein eine Besonderheit, der Stein muss auch heute noch per Hand abgebaut werden. Ausgerüstet mit Pickeln kann man den Solnhofener Stein brechen. Die dabei entstehenden Platten werden mit Hammer und Meißel weiter gespalten. Man kann die Oberfläche der Platten solange bearbeiten, bis sie glatt genug ist. Lässt man sie unbehandelt, dann können sie ihren eigenen natürlichen Look ausstrahlen. Verwendet man die Solnhofener Platten im Innenbereich, dann eignen sie sich hervorragend im Nassbereich. Sie sind rutschfest und sie verleihen ein angenehmes Gefühl am Fuß. Sie vermitteln dem Bad einen unverwechselbaren mediterranen Stil. Sie eignen sich auch als Fußbodenbelag, der durch eine Fußbodenheizung gleichmäßig warm wird. Aber auch als Wärmedämmung eignen sich die Platten hervorragend. Durch ihr geringes Gewicht können die Platten auch als Wand- oder Deckenverkleidung genutzt werden. Die Solnhofener Platten insgesamt sehr pflegeleicht. Neben der Verlegung im Innenbereich können die Platten auch im Außenbereich verlegt werden. Dieser Naturstein besitzt eine einzigartige Konsistenz und Festigkeit, sie sind auch extrem stabil und er kann trotzdem einfach bearbeitet werden.

Travertin
Der Naturstein Travertin ist auch ein Kalkstein, der mehr oder weniger porös ist. Dieser Kalkstein entstand als Quellkalk aus warmen oder heißen Süßwasserquellen. Seine Farbe ist meist von gelblich bis braun. Der Travertin wird auch als Süßwasserkalk bezeichnet.

Gneis
Zuletzt sollte noch der Gneis erwähnt werden, der hauptsächlich aus den Mineralen Quarz, Feldspat und Hell- und Dunkelglimmer besteht. Der Gneis wird oftmals mit dem Granit verwechselt. Sie haben sehr ähnliche technische Eigenschaften, allerdings haben sie eine durchweg höhere Wasseraufnahme. Die Feldspate und der Glimmer bestimmen die Farbe des Gneis, während der Quarz für die Abriebfestigkeit steht. Sie sind gut zu spalten, wenn sie im Fels lagenförmig angeordnet sind.

Wofür setzt man eine Steinimprägnierung ein?

Zuerst soll eine Steinimprägnierung dem Schutz diverser Steinsorten dienen. Viele Steine sind im Innenbereich und können mit normalen Reinigungsmitteln gesäubert werden, wie Feinsteinzeug oder Fensterbänke. Wasser-, Fett- und Ölabweisende Spezialimprägnierungen benötigt man oftmals, wenn die Steine als Schmuck- oder Ziersteine im Freien gelagert oder aufgestellt sind.

Die besten Beispiele sind Skulpturen oder Grabmale, die eine intensive Pflege brauchen. Durch die Imprägnierung lassen sich Verschmutzungen leichter entfernen. Dadurch bleibt der Stein atmungsfähig. Die Reduzierung der Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit bewirkt, dass du dem Moos- und Grünbelag dauerhaft vorbeugen kannst.

Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Steine wieder wie neu aussehen, sondern den Moospflanzen wird der Boden zum Wachsen entzogen. Die Steine behalten ihre natürliche Oberflächenstruktur und trotz der Steinimprägnierung ist der Stein weiterhin atmungsaktiv.

Das Geheimnis der Imprägnierung ist das Eindringen der Flüssigkeiten in den Stein. Der Stein wird auf diese Art versiegelt, er bleibt länger wie neu, im Aussehen und in seiner Substanz. Ein wirksamer Tiefenschutz deiner Steine ist vor allem gegen alle die Witterungseinflüsse notwendig, denn durch die Steinimprägnierung kann der gepflegte Stein auch während einer Trockenperiode die Feuchtigkeit sehr gut abgeben.

Achte beim Kauf der Imprägnierungsmittel darauf, wie sie wirken. Bilden sie eine Schutzschicht oder gehen sie eine Verbindung mit dem Stein ein. Bei einer Schutzschicht kann es schnell passieren, dass die Schicht durch äußere Einflüsse beschädigt wird.

Dadurch kann die Feuchtigkeit wieder in den Stein eindringen und diesen stark beschädigen. Eine einziehende Steinimprägnierung schützt den Stein vor Verwitterungserscheinungen. Eine Beeinträchtigung der UV-Beständigkeit findet durch die Steinimprägnierung nicht statt, im Gegenteil, die Steine behalten ihre ursprünglichen Farben und sehen immer wie neu aus.

Im Handel werden verschiedene Steinimprägnierungen angeboten. Du musst dich entscheiden, welches Produkt du für die Imprägnierungen einsetzen möchtest. Es gibt wasserabweisende Imprägnierungen auf Silikonbasis, die Anti-Graffiti-Versiegelung und die Steinversieglung für alle Steinarten.

Diese Emulsion bildet eine Schutzbeschichtung gegen Graffiti, die es ermöglicht, die Farben leicht und schnell zu entfernen. Auch bei Sandsteinen sollte man zu der Imprägnierung greifen, der Sandstein wird so resistent gegen schädliche Einflüsse gemacht. Wenn du an eine Imprägnierung denkst, dann solltest du auf jeden Fall die nötigen Vorbereitungen für die Reinigung und die Steinversiegelung treffen.

 Der zu imprägnierende Stein sollte vor der Versiegelung gründlich gereinigt werden. Bei Skulpturen macht sich eventuell auch der Einsatz einer Bürste notwendig, die in vorhandenen Rillen und Furchen den festsitzenden Schmutz entfernen kann. Benutze einen Algen- und Moosentferner für die Reinigung der Steine, damit die Oberflächen der Steine keinen Schmutz mehr aufweisen.

Wie viel Algen- und Moosentferner du brauchst, richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad der Oberflächen und der Steine, die du behandeln möchtest. Ebenso wenig kann man im Vorfeld sagen, welche Mengen du für die Imprägnierung brauchen wirst.

Dabei kommt es auch auf die Beschaffenheit und die Saugfähigkeit der Oberflächen an, sowie die Anzahl der zu behandelnden Steine. Obwohl die Steinimprägnierungen keine Farbveränderungen bewirken, sollte man daran denken, an einer unauffälligen Stelle einen Test zu machen.

 Gibt es keine Beanstandungen, dann solltest du die Imprägnierung durchführen. Prüfe, welches Produkt für dich in Frage kommt und welche Eigenschafte diese Produkte besitzen. Wichtig ist:

- eine atmungsaktive Imprägnierung
- eine unsichtbare, wasser-, und schmutzabweisende Wirkung
- nur eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme
- Frostschäden vorbeugend
- Durchnässung wird verhindert
- der Nährboden für Moose und Grünbelag wird entzogen

Sind diese Eigenschaften vorhanden, dann sollte einer erfolgreichen Steinimprägnierung nichts mehr im Wege stehen.

Alexander Krüger


Egal was die Hersteller alles behaupten, ich habe es getestet! Herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Alex, Familienvater, Angestellter und leidenschaftlicher Versiegelungsnerd. Vor 4 Jahren haben wir uns ein Holzhaus gekauft, seitdem beschäftige ich mich privat mit dem Thema Versiegelung. Dieses Wissen und meine gesammelten Erfahrungen möchte ich mit euch teilen. Ich musste schmerzhaft lernen, wie aufwändig es doch sein kann, so ein Haus zu pflegen und vor dem Verfall zu schützen.

Viel Spaß auf meinem Blog!

Alexander Krüger

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